Prozessorientierte
Homöopathie
Die prozessorientierte Homöopathie ist eine ganzheitliche und individuelle Therapiemethode, die das Ziel hat schnell, möglichst sanft und dauerhaft zu heilen. Sie sieht den Menschen als Ganzes und versucht nicht nur die einzelnen Krankheiten oder Symptome des Menschen zu behandeln. Krankheiten werden in der prozessorientierten Homöopathie nicht nur als Bezug zu einzelnen Körperteilen oder Organen gesehen, sondern als Wechselwirkung zwischen Geist, Seele und Körper.
Laut der prozessorientierten Homöopathie setzt sich der Mensch aus unterschiedlichen Teilpersönlichkeiten zusammen. Geben wir allen diesen Teilpersönlichkeiten ein Mitspracherecht an unserem Leben, sind wir gesund. Versuchen wir jedoch Teilpersönlichkeiten zu ignorieren, wird sich dieses Ungleichgewicht in Form von Symptomen bemerkbar machen. Das richtige homöopathische Mittel kann uns an die unterdrückte Teilpersönlichkeit erinnern und uns Möglichkeiten zeigen diese gut zu integrieren.
Der Behandlungsschwerpunkt der prozessorientierten Homöopathie liegt auf den Potenzialen der Menschen, ihrer Entwicklung und Veränderung sowie auf der Frage nach den ganz individuellen Lernaufgaben.
Lebenskraft und
Symptome
Ein Hauptelement der Homöopathie ist die körpereigene Lebenskraft. Gerät diese aus der Balance, reagieren unser Körper, unser Gemüt oder beide mit Symptomen, die bei genauer Betrachtung oft sehr spezielle Formen haben. Wann entstehen Symptome und warum? Was verbessert diese, was verschlechtert sie? Gibt es Begleiterscheinungen?
In der Homöopathie gibt es nicht das Symptom „Husten“ - sondern jeder Husten unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und von Zeit zu Zeit.
Sie berücksichtigt den Zustand von Körper, Geist und Seele und stärkt die Lebenskraft. Homöopathie arbeitet nicht gegen die Krankheit, sondern für die Heilung des ganzen Menschen.
wie läuft die Behandlung ab?
Ich nehme mir für eine ausführliche und sorgfältige Erstanamnese zwei Stunden Zeit, in dieser Zeit geht es um dich. Du schilderst mir alle deine seelischen und körperlichen Beschwerden und Symptome. Auch deine Persönlichkeit, besondere Erlebnisse, frühere Krankheiten, Impfungen, Schlaf und Träume, Konflikte oder deine familiäre Vorgeschichte spielen bei der Findung des Mittels eine Rolle.
Für viele Patient*innen ist somit das “Abenteuer” Erstanamnese ein Weg sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen und Einsichten in seelisch-körperliche Reaktionsmuster zu gewinnen.
Nach unserem Erstgespräch analysiere ich deine Beschwerden und Symptome und gebe dir ein erstes homöopathisches Arzneimittel.
Homöopathie kann als Begleitung von Menschen auf einem Stück ihres Weges begriffen werden: Du entscheidest nach der Erstanamnese und der Einnahme deines Mittels ob du weiter mit mir zusammen arbeiten und zu einem jeweils einstündigen Folgetermin kommen möchtest.
Bei jedem Folgetermin wenden wir uns deinem aktuellen Wohlbefinden, den Veränderungen durch die vorherige Mitteleinnahme und allem Anderen was gerade wichtig ist, zu.
Behandlung von Kindern
Homöopathie ist auch bei Kindern eine gern eingesetzte und sanfte Möglichkeit in der Behandlung von Krankheiten und in der Begleitung von Verhaltensauffälligkeiten/ Besonderheiten. Bei Erstanamnesen mit Kindern freue ich mich das Kind und nach Möglichkeit alle Elternteile kennen zu lernen. Ihr macht unterschiedliche, wertvolle Beobachtungen zu eurem Kind, die mir bei der Wahl des Mittels helfen können.
In der Praxis lerne ich das Kind im Umgang mit euch und mit mir kennen und kann erste wichtige Hinweise über den gesundheitlichen Zustand und die Besonderheiten des Kindes erhalten. Auch für die Erstanamnese eines Kindes nehme ich mir bis zu zwei Stunden Zeit.
Ich freue mich Kinder in ihrer Entwicklung, mit allen Chancen und Herausforderungen homöopathisch zu begleiten.
Nach der Erstanamnese und der ersten Mittelgabe könnt ihr Folgetermine in einem Abstand von ca. 4 – 6 Wochen oder auch größeren Abständen und je nach Bedarf mit mir vereinbaren. Folgetermine dauern in der Regel eine Stunde.