Ich bin über einen Umweg zur Naturheilkunde gekommen. Ursprünglich habe ich Fotodesign studiert.

Während des Studiums hatte ich erste Fotojobs, aber am meisten interessierten mich nicht die Fotos als Resultat

der Interaktionen mit Menschen, sondern die Geschichten der Menschen und die Gespräche mit ihnen.

Am Ende meines Studiums habe ich die Kamera als störendes Objekt zwischen mir und meinem Gegenüber wahrgenommen.

Während des Studiums, als ich ca. 22 Jahre alt war, kam ich das erste Mal mit Homöopathie in Kontakt -

damals hatte ich ca. alle 3 Monate mit einer Bronchitis zu kämpfen und habe bei meinem Hausarzt jedes Mal nur Antibiotika verschrieben bekommen. Bei einer Homöopathin hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ganzheitlich auf meinen Husten eingegangen wurde und nach und nach wurde er immer seltener und weniger heftig und das ganz ohne Antibiotika. Nach diesem Erlebnis war in mir das Bedürfnis geweckt, meinen Körper zu verstehen –

als etwas Ganzes – und ein Gefühl dafür zu bekommen, was gerade wichtig ist und wie ich mir etwas Gutes tun kann. Aus dieser Neugier heraus entwickelte sich für mich der Wunsch mehr über ganzheitliche Medizin zu lernen um Gesundheit und Krankheit besser zu verstehen. Aus diesem Grund begann ich 2017 mit der Ausbildung zur Heilpraktikerin.

Mein Studium als Fotodesignerin und das fokussierte Beobachten durch die Kamera haben meinen Blick für Menschen und meine Beobachtungsgabe geschult. Ich habe gelernt mich in andere Menschen einzufühlen und

die Person mir Gegenüber da abzuholen wo sie gerade steht um sich damals vor der Kamera und jetzt in der Behandlung wohlzufühlen. Mir ist es wichtig Menschen ganz offen zu begegnen und sie und ihre Geschichte

ohne Vorurteile kennen zu lernen. Alles ist wichtig, alles darf sein.